50 Jahre Shannon,  
vier Design-Generationen 

50 Jahre Vescom, 50 Jahre Shannon – die Erfolgsgeschichte des Produktes ist eng mit der des Unternehmens verbunden. „Manche Leute, die an Vescom denken, denken auch sofort an Shannon“, sagt Vescom-CEO Philippe van Esch. „Shannons Muster – einzigartig, wiedererkennbar, unverblümt, mit einem starken Fokus auf Struktur und Materialität – ist stark verknüpft mit der Identität von Vescom.“

„So, wie sich unser Unternehmen im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat und sich dabei im Kern treu geblieben ist, hat sich auch Shannon weiterentwickelt. Daher ist jede Neuauflage des Dessins absolut zeitgemäß. Eher designorientiert als dekorativ, wirkt Shannon wie ein Statement, das sich überall einfügen kann. Es unterstützt ein Interieur, statt es zu dominieren. Wie alle Vescom-Materialien erzählt es nicht die Geschichte, sondern ist Teil der Geschichte.“

Anfang der 70er Jahre: Plastic fantastic! 

Die erste Shannon-Serie kam vor fast 50 Jahren auf den Markt. Es waren die frühen 70er Jahre und Kunststoff war ein sehr beliebter Rohstoff. Plastic fantastic! Von der Form bis zur Farbe war alles möglich. Die Welt war von den Vorteilen des Materials beeindruckt: langlebig, leicht, wasserfest, preiswert und einfach in der Massenproduktion. Im Gegenzug wurde Design demokratischer und für jeden erschwinglich. Die Farben von Shannon waren die Farben der damaligen Zeit. Orange, Braun, Gelb – sie waren überall und auf allem zu sehen, von Kleidung über Möbel bis hin zu Wohnaccessoires.

Shannon collection book from the early ’70s

Mitte der 90er Jahre: Architektur überall 

Mitte bis Ende der 90er Jahre entstanden Ikonen der modernistischen Architektur wie das Guggenheim-Museum von Frank Gehry in Bilbao. Designer begannen, Materialien auf völlig neue Weise zu betrachten. Wie konnten Rohstoffe verändert werden, um anders zu bauen, um neuartige Formen zu erzeugen? Als Antwort darauf wurde Shannons Farbpalette fast zu einer „Farblos-Palette“. Die Farben orientierten sich an Materialien wie Metalle und Beton und das Licht- und Schattenspiel auf Shannons strukturierter Oberfläche wurde zum Design-Element.

Shannon collection card from the mid-'90s

Jahrhundertwende: Der neue Luxus 

Mit Beginn des 21. Jahrhunderts kehrte auch die Opulenz zurück. Aber es war eine neue Art von Luxus – eher schick und weniger protzig. Das Interieur stand im Vordergrund und lenkte die zunehmende Materialsensibilität auf weichere, hochwertigere Materialien für den Innenbereich. Diese Themen hielten Einzug in neue Innenraumkonzepte: Man denke zum Beispiel an Philippe Starcks Hotelkette, die nicht nur zum Schlafen, sondern auch zur Unterhaltung einlud. In Anlehnung an diese Wandlungen in der Designwelt entwickelte sich auch Shannon weiter. Die Farbpalette des Dessins wurde nuancierter, subtiler und raffinierter. Sie umfasste nun Farben, die mit Luxus assoziiert wurden, wie Gold, Silber, Bronze oder Onyx.

Shannon collection card

2021: Materialgetriebene Vielfalt 

Die 2021er Serie von Shannon spiegelt die Vielfalt des heutigen Interieurs wider. Ausdrucksstark und abwechslungsreich setzt sie in jeder Umgebung – ob luxuriös oder schlicht – Akzente und trägt maßgeblich zur Atmosphäre und Identität eines Raumes bei.

 

Im Laufe der Jahre hat Shannon immer mehr an Materialität hinzugewonnen und ist zum Ausdruck der Schönheit von Vinyl geworden. Gleichzeitig ist das Dessin eine Art Chamäleon. Seine Farbpalette umfasst mittlerweile zahlreiche matte Neutraltöne, die an gekrepptes Papier oder strukturierte Keramik erinnern. Einige Farbschattierungen lassen die Tapete wie Mosaikfliesen oder Stein wirken, während andere von kostbaren Juwelen und Edelsteinen inspiriert wurden: Smaragdgrün, Lapislazuli-Blau, goldener Bernstein und Rosenquarz. Weitere Töne wie Anthrazitschwarz, Granitgrau, Tonbraun und brüniertes Kupfer könnten den Erdschichten entnommen sein.

Blue wallcovering with a heavy embossment and radical structure

„Shannons Muster – einzigartig, wiedererkennbar, unverblümt, mit einem starken Fokus auf Struktur und Materialität – ist stark verknüpft mit der Identität von Vescom.“ 

Philippe van Esch, CEO Vescom

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